Westpreussen-Kongress 2021

 

„Westpreussen“ –

Transformationen einer preußischen Provinz
nach deren Untergang im Jahre 1920

 

 

Einladung zum Westpreußen-Kongress 
der Westpreußischen Gesellschaft 2021

 

Sehr verehrte Damen, sehr geehrte Herren,
liebe Freundinnen und Freunde Westpreußens,

im Januar 1920 wurden die Bestimmungen des Versailler Vertrages umgesetzt, so dass in diesem Zuge auch die frühere Provinz West­preußen aufhörte zu existieren. Gleichwohl bildet „Westpreußen“ bis heute – und jetzt somit schon seit mehr als 100 Jahren – einen für Deutsche wie für Polen äußerst wichtigen historischen Orientierungs­raum, der jeweils mit schwerwiegenden Konflikten und trauma­ti­sierenden Erfahrungen verbunden ist. Dazu zählen insbesondere:

  • die Überführung großer Gebiete der preußischen Provinz als Teil des sogenannten „Korridors“ in das Staatsgebiet des wieder­begründeten Staates Polen und
  • die „Wiedergewinnung“ Westpreußens durch den Überfall des nationalsozialistischen Deutschland auf Polen im September 1939 und die Errichtung des bis 1945 bestehenden „Reichsgaus Danzig-Westpreußen“.

Fraglos gehören in diese historische Abfolge auch die Vertreibung der deutschen Bevölkerung sowie die nächste Transformation „West­preußens“ in einen landsmannschaftlichen Erinnerungsort. Dieser Komplex soll aber späterhin behandelt werden, so dass zunächst die Jahre von 1920 bis 1945 im Zentrum der Diskussion stehen werden.

Dieser Thematik widmet sich unser diesjähriger Kongress, der unter dem Titel

„WESTPREUSSEN“ – Transformationen einer preußischen Provinz nach deren Untergang im Jahre 1920

vom 24. bis zum 26. September als Online-Veranstaltung stattfinden soll und zu dem ich Sie hiermit herzlich einlade.

Konferenz-Sprachen sind Deutsch und Polnisch.

Ein Kongress, der im virtuellen Raum stattfindet, kann die seit Jahren vertraute Struktur der Westpreußen-Kongresse nicht unmittelbar im Internet abbilden, sondern muss in eine deutlich veränderte Form überführt werden.

Aus diesem Grunde wird dem Kongress eine 14-tägige Phase vorgeschaltet, die den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit einer individuellen Vorbereitung bietet. Dadurch lassen sich die Vortrags- und Diskussionszeiten dann stärker konzentrieren. Die entsprechenden Materialien werden für Sie ab dem 17.September auf dieser Website erreichbar sein.

Weitere Veränderungen ergeben sich dadurch, dass statt der Plenumsdiskussion schriftliche Kommentare erbeten werden, die von einer „Chat-Redaktion“ referiert werden. Wir rechnen aber fest damit, dass sich alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen gutwillig auf dieses Experiment einlassen und ihren Beitrag dazu leisten, dass unser Kongress in diesem Jahr stattfinden kann – und nicht ein zweites Mal der Covid-19-Pandemie zum Opfer fällt.

Die Veranstalter übernehmen einen großen Teil der Kosten für die Durchführung dieser Online-Tagung, bei der sich der Aufwand ganz wesentlich von den Reise- und Unterbringungskosten hin zur technischen Ausstattung und Betreuung verschoben haben. Zudem müssen weiterhin Honorare für die Referenten und die Simultan-Dolmetscherin aufgebracht werden. Von diesen Gesamtkosten hat die Westpreußische Gesellschaft ebenso wie in den letzten Jahren freilich einen Eigenanteil zu erbringen.

Deshalb müssen wir von den deutschen Teilnehmern eine Tagungs­gebühr in Höhe von mindestens € 6,– erheben und bitten dabei alle, die dazu bereit und in der Lage sind, diesen Betrag großzügiger Weise zu erhöhen.

Ein Vorteil dieser Veranstaltungsform liegt schließlich darin, dass die Teilnehmerzahl nicht begrenzt ist und Anmeldungen, die mit der Zahlung der Teilnahmegebühr verbindlich werden, bis zum 17.Sep­tember möglich sind.

Ich würde mich freuen, Sie am 24. September zur Eröffnung unseres virtuellen Westpreußen-Kongresses begrüßen zu dürfen, und bleibe

mit herzlichen Grüßen


(Prof. Dr. Erik Fischer)
Vorstandsvorsitzender

Westpreußische Gesellschaft –
Landsmannschaft Westpreußen e.V.

Mühlendamm 1, 48167 Münster

T 02506/3057-50
info@westpreussische-gesellschaft.de

 Formular zur Online-Anmeldung

westpreussische-gesellschaft.de